Beste e-Scooter mit Zulassung – Welcher ist der richtige für mich?

Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen e-Scooter, denn die kleinen Flitzer sparen Zeit, Benzinkosten und machen dazu noch sehr viel Spaß! Worauf muss ich beim Kauf achten und welche Eigenschaften muss ein e Scooter haben? Aber welcher von den vielen Scooter-Modellen ist denn der Beste für mich?

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Electric Mobility – E-Scooter von The URBAN oder welcher ist der beste für mich?

Die besten e-Scooter mit Straßenzulassung im Überblick

Getestet vom GenauMeins Team, hier die derzeit beliebtesten und zuverlässigsten Elektroroller für alle Bedürfnisse.


SXT MAX eKFV ScooterSXT Scooters
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Straßenzulassung: Ja
Reichweite: 40 km
Gewicht: 23 kg
Bereifung: 10 Zoll
Preis: € 1100

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Ninebot MAX G30DSegway Ninebot
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Straßenzulassung: Ja
Reichweite: 30 km
Gewicht: 12 kg
Bereifung: 10 Zoll
Preis: € 800

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Urban #HMBRG-V3The Urban
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Straßenzulassung: Ja
Reichweite: 30 km
Gewicht: 17 kg
Bereifung: 10 Zoll
Preis: € 950

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Metz MooverMetz Moover
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Straßenzulassung: Ja
Reichweite: 20 km
Gewicht: 16 kg
Bereifung: 12 Zoll
Preis: € 1800

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Urban #BRLN V3The Urban
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Straßenzulassung: Ja
Reichweite: 20 km
Gewicht: 14 kg
Bereifung: 8 Zoll
Preis: € 950

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Seat EXS ScooterSeat eScooter
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Zulassung: Nein
Reichweite: 25 km
Gewicht: 12,5 kg
Bereifung: 10 Zoll
Preis: € 599

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Mi eScooter ProXiaomi Mi
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Zulassung: Nein
Reichweite: 45 km
Gewicht: 14 kg
Bereifung: 8,5 Zoll
Preis: € 550

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TREKSTOR EG40TREKSTOR e.Gear
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Straßenzulassung: Ja
Reichweite: 30 km
Gewicht: 14,2 kg
Bereifung: 10 Zoll
Preis: € 650

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Fischer ioco 1.0Fischer
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Straßenzulassung: Ja
Reichweite: 20 km
Gewicht: 13,9 kg
Bereifung: 10 Zoll
Preis: € 550

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Um den besten e-Scooter für Dich zu finden, solltest Du auf folgende Anforderungen achten

Wie viel möchtest du in deinen e-Scooter investieren?

Wer mit dem Gedanken spielt, einen e-Scooter zu kaufen, muss in Deutschland allerhand Vorschriften beachten. Darüber hinaus sind aber auch die Kosten ein entscheidender Faktor.

Das Preisspektrum der Elektro-Tretroller ist dabei enorm und reicht von knapp 400,00 bis über 2.000,00 Euro.

Als Gründe für diesen Unterschied lassen sich wohl insbesondere die Verarbeitung als auch die Akkuleistung und somit die Reichweite anführen.

1. Allerdings fallen, wenn Du einen e-Scooter kaufst, nicht nur die einmaligen Anschaffungskosten an. Denn laut Gesetz sind diese Gefährte versicherungspflichtig, weshalb jedes Jahr Ausgaben für die Kfz-Haftpflichtversicherung und das Versicherungskennzeichen anfallen. Hierfür solltest Du im Jahr mindestens 20,00 Euro zusätzlich einplanen.

2. Darüber hinaus müssen die Akkus der Elektrokleinstfahrzeuge regelmäßig aufgeladen werden. Dies erfolgt in der Regel über die heimische Steckdose und belastet somit die Stromrechnung. Wie koch die Kostendabei ausfallen, hängt dabei vom Umfang der Nutzung und dem gewählten Stromtarif ab.

3. Ein weiterer Kostenfaktor, den Du nicht vollkommen ausblenden solltest, sind die möglichen Bußgelder. Denn bei Verstößen gegen die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) kannst Du schnell zur Kasse gebeten werden – und das kann sehr teuer werden!

Der schlichte Business Roller für den Arbeitsweg

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Urban-Scooter

Tretroller könnten den Verkehr in den Städten revolutionieren. Dank eines Elektromotors schaffen die e-Scooter bis zu 20 Kilometer in der Stunde, sind klein und wendig – perfekt für die Stadt, den Weg ins Büro oder für Bergauf- und Bergab Gefälle.

Bei einem schlichten Business Roller solltest Du vor allem auf die Wendigkeit und das Gewicht achten. Welche Leistungen für die eigenen Einsatzzwecke sinnvoll und ausreichend ist, hängt vom Elektroroller und dessen Parametern sowie der zu befahrenen Umgebung ab. Im Flachland lässt sich auch mit einem leistungsschwachen Modell gut rollern.

Das robuste Sportmodell für längere Berg auf und Berg ab Wege

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Wer auf eine gute Beschleunigung Wert legt, greift am besten zu Modellen ab 300-500 Watt Motorleistung. Auch das Eigengewicht des Scooters spielt bei Reichweite und Beschleunigung eine entscheidende Rolle.

Und zwar besonders dann, wenn die Motorleistung eher im unteren Bereich (unter 250 Watt) liegt. Und auch die bereits erwähnte Tragkraft sollte unbedingt berücksichtigt werden: Mindestens 100kg muss ein e-Scooter dabei bewältigen können, um alltags tauglich zu sein.

Wichtig beim Motor: ein bürstenloser Nabenmotor ist wartungsfrei und wesentlich langlebiger als ein klassischer Bürstenmotor. Eine gute Beschleunigung, genügend Reichweite und hohe Geschwindigkeiten sind für viele die entscheidenden Argumente beim Kauf eines e-Scooters.

Auf die Art und Qualität der Bremsen sollte aber nicht vergessen werden – zur eigenen Sicherheit. Kombiniert verbaute Scheiben- und Trommelbremsen oder auch Scheibenbremsen am Vorder- und Hinterrad sind gängige Bremssysteme bei Sportmodellen.

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Wie weit willst Du mit dem e-Scooter fahren?

Vor einem Kauf solltest Du prüfen, ob Du den e Roller hauptsächlich für kurze oder eher lange Strecken benötigst.

  • Denn welche Reichweite ein e-Scooter erreicht, unterscheidet sich von Modell zu Modell.
  • Einstiegsgeräte schaffen meist etwa 10 bis 15 Kilometer, bevor man sie wieder laden muss.
  • e-Scooter aus dem Premiumbereich haben eine Reichweite von durchschnittlich 25 bis 35 Kilometer.
  • Vereinzelt gibt es sogar Modelle, mit denen Fahrer mehr als 50 Kilometer mit einer Akkuladung schaffen.

Da Hersteller die Elektro-Tretroller unter Idealbedingungen testen, fallen die Herstellerangaben im Regelfall höher aus als die tatsächlich mögliche Distanz. Die reale Reichweite liegt daher eher bei 75 bis 80 Prozent des angegebenen Wertes.

Darüber hinaus bieten manche Händler verschiedene Vehikel als e-Scooter an, die jedoch rechtlich gesehen als Leichtmofa, Mofa oder Leichtkraftrad gelten. Bei diesen Elektrofahrzeugen fällt die Akkukapazität teilweise etwas höher aus. Dadurch können sie sogar Distanzen von bis zu 100 Kilometern zurücklegen.

Wie schwer darf dein e-Roller sein?

Um als elektrisches Kleinstfahrzeug zu gelten, darf ein e-Scooter:

  • maximal 70 Zentimeter breit, 1,4 Meter hoch und 2 Meter lang sein.
  • das zulässige Maximalgewicht ohne Fahrer liegt bei 55 Kilogramm.
  • darüber hinaus darf der Scooter höchstens eine Leistung von 500 Watt besitzen.

Beim Kauf solltest Du unbedingt darauf achten, wo und wann der City-Roller zum Einsatz kommt. Fährst Du immer von zu Hause aus los oder nimmst Du den Roller häufiger mit und musst ihn in der Bahn, im Bus oder im Kofferraum eines Autos mitnehmen.

Dann sollte auf ein geringes Gewicht beim Testen unbedingt geachtet werden, damit Du Deinen Roller im Zweifel auch selbst ohne Fremdhilfe tragen kannst.

Bei Treppen, einem leeren Akku oder bei Regen tritt der Fall schnell ein und jedes zusätzliche Kilogramm Gewicht macht sich schnell bemerkbar. Top Modelle werden aus Carbon und Aluminium gefertigt. Am besten testest Du das Gewicht vor dem Kauf bei einem Händler, um genau abschätzen zu können, ob Du auch in der Lage bist, einen e Scooter längere Zeit zu tragen.

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Soll der e-Scooter eine Straßenzulassung haben?

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Obwohl es eine Vielzahl an e-Roller gibt, dürfen Verbraucher in Deutschland lediglich e-Scooter mit einer Straßenzulassung auf öffentlichen Wegen nutzen.

Welche Kriterien ein E-Roller erfüllen muss, um solch eine Zulassung zu erhalten, regelt die im Juni 2019 in Kraft getretene Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung.

Das e-Scooter-Gesetz schafft eine neue Fahrzeugklasse, sodass der Gesetzgeber nun auch Elektro-Roller mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20 Kilometern pro Stunde im Straßenverkehr erlaubt. Damit der Besitzer jedoch mit einem e-Scooter legal im Straßenverkehr unterwegs sein darf, muss das Gefährt über eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) verfügen.

Zu den wichtigsten Voraussetzungen zählen die folgenden:

  • Der e-Scooter darf höchstens 200 Zentimeter lang, 70 Zentimeter breit und 140 Zentimeter hoch sein.
  • Die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit darf 20 Kilometer pro Stunde nicht überschreiten.
  • Das zulässige Maximalgewicht ohne Fahrer liegt bei 55 Kilogramm.
  • Der Motor verfügt höchstens über eine Leistung von 500 Watt,
  • wobei es eine Ausnahmeregelung für selbstbalancierende Fahrzeuge (bis 1.400 Watt) gibt.

Neben einer Halte- beziehungsweise Lenkstange benötigt der Tretroller zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen, Beleuchtung (vorne und hinten) sowie seitliche Reflektoren und eine Klingel.

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Wie schwer wird dein e-Scooter belastet?

Neben dem Gewicht eines e-Scooters spielt auch die maximale Belastbarkeit eine gewichtige Rolle.

  • Die meisten Roller geben eine maximale Belastung von 100 Kilogramm an.
  • Einige Modelle sind auch für Personen bis 120 Kilogramm oder sogar 150 Kg geeignet,
  • was jedoch bei voller Belastung auf die Performance geht.

Die angegebene Reichweite verringert sich, die maximale Geschwindigkeit ebenfalls. Klar sollte sein: Je schwerer der Fahrer, desto geringer die Beschleunigung, die Endgeschwindigkeit und die Reichweite. Hierbei solltest Du neben Deinem Gewicht auch darauf achten, ob Du regelmäßig schwere Rucksäcke oder Taschen mit beförderst.

Ist der günstigste e-Scooter auch der Beste für mich?

Auf dem letzten Platz vieler Tests finden sich oftmals die günstigen und preiswertesten Roller. Vor allem die schwer dosierbare Vorderradbremse birgt bei vielen Modellen oftmals ein sehr hohes Unfallrisiko. Beim Überfahren eines abgesenkten Bordsteins versagte der Klappmechanismus, und im Dauertest kam es bei einigen Modellen sogar zum Bruch der Vorderradfederung.

Die zu kleinen Räder lassen häufig nur eine instabile Fahrweise zu. Von daher solltest Du beim Kauf eines e Rollers nicht nur auf einen niedrigen Preis achten, sondern auch auf die Verarbeitung. Hier gilt der bekannte Grundsatz: Qualität und Sicherheit haben ihren Preis.